Klimageld für mehr Klimagerechtigkeit
Kolpingjugend fordert sozial gerechten Klimaschutz
Die Bundeskonferenz der Kolpingjugend spricht sich für eine schnellstmögliche Einführung eines Klimageldes aus. Gefordert wird, eine Pro-Kopf-Pauschale für alle Bürger*innen. Diese soll aus einem Fonds gezahlt werden, welcher aus einer angemessenen CO2-Bepreisung gespeist wird. Personen mit einem geringeren CO2-Fußabdruck – in der Regel ärmere Haushalte – können somit von diesem Klimageld profitieren.
Die Folgen des Klimawandels treffen insbesondere sozial benachteilige und einkommensschwache Bürger*innen. Für sie haben Klimakatastrophen häufig verheerende Auswirkungen. Sie können sich aufgrund ihrer geringeren finanziellen Möglichkeiten seltener schützen, anpassen und von Katastrophen erholen. Sie können sich beispielsweise aufgrund ihrer Wohn- und Arbeitssituation häufig schlechter vor Hitzewellen schützen. Dabei tragen sie am wenigsten zum Klimawandel bei.
Um dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken, muss das leitende Prinzip beim Klimaschutz sein, vorrangig die an den Kosten zu beteiligen, die am meisten zum Klimawandel beitragen und jene zu entlasten, die stärker unter den Folgen leiden. Die Möglichkeit dazu sieht die Kolpingjugend im Klimageld.
Der komplette Beschluss befindet sich » hier.
Foto: Markus Spiske/Unsplash